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Leben eben!

Australia

Am 13.07.2011 ging der Flieger zunächst nach Abu Dhabi und von dort zwei Tage später weiter nach Melbourne. Dort werde ich auch die nächsten Monate verbringen und im November hoffentlich erfolgreich mein Studium an der Swinburne University of Technology beenden. Danach bleibe ich noch ein paar Monate in Australien und nutze die Gelegenheit, das Land besser kennenzulernen.

Wer die Reise verfolgen möchte, kann das gerne unter www.down-under-adventure.de tun. Dort werden immer wieder neue Beiträge über Australien und das Leben hier von mir oder anderen veröffentlicht. Gerne könnt ihr euch auch über die Abonnierenfunktion über neue Beiträge von uns oder einzelnen Personen automatisch informieren lassen.

Mandel OP

Nach einigen unangenehmen Mandelentzündungen in diesem Jahr und der Bekämpfung mit Antibiotika, war es einfach an der Zeit, die vernarbten Mandeln zu entfernen (Tonsillektomie). Um sich etwas darauf vorzubereiten durchforstete ich etwas das Internet und war zum Teil recht schockiert, was es dort zu lesen gab. Beginnend von unerträglichen Schmerzen über Nachblutungen bis hin zu der Aussage, das es noch schlimmer geworden ist, konnte man alles im Internet finden. Doch dabei muss bedacht werden, dass im Internet oft nur die negativen Erlebnisse geschildert werden und nach Ratschlägen gesucht wird, wenn es Komplikationen gibt.

Nun gut, am Tag vor der OP mussten noch einige Formalien beim Narkosearzt geklärt werden. Verletzung des Kehlkopfes, Beschädigung der Stimmbänder und der Zähne etc. können bei der Operation auftreten, eine Unterschrift bestätigte, dass dies zur Kenntnis genommen wurde und man sich der Konsequenzen bewusst war. Der Rest des Tages verlief ruhig, keine weiteren Termine, jedoch gab es leider nur leichte Kost im Krankenhaus, für mich völlig unverständlich, da es keine Einschränkung beim Essen gab.

Am nächsten morgen ging es los, Beruhigungstablette und dann ab in den OP-Saal. Dort wurde dann eine Kanüle gelegt und die Narkosemittel gespritzt. Keine 3 Sekunden später waren die Augen zu… Im Nachhinein doch etwas erschreckend, wie schnell das geht und das man vollkommen wehrlos auf dem OP-Tisch liegt. Aber es hat einen großen Vorteil, man bekommt absolut nichts mit, was passiert. Gleich darauf wacht man wieder auf, zumindest kommt es einem so vor, es ist jedoch etwas Zeit vergangen 😉 Die ersten Stunden sind mühsam und die Narkose ist deutlich zu spüren, der ganze Körper ist noch etwas schlapp. Aber nach ein paar Stunden geht es deutlich aufwärts. Am Tag der OP erhält man kein Essen, die Wunde muss noch etwas verheilen und die Gefahr einer Nachblutung ist noch sehr groß. Doch schon am nächsten Tag gibt es eine Kleinigkeit, jedoch alles kalt. Eine Eishalskrause lindert die Schwellung und hilft sehr, genauso das Eis…also viel davon essen 😉

Nach einigen Tagen kann auch wieder normale Kost gegessen werden. Ab und zu kamen die Schmerzen durch, aber durch die Scmerzmittel waren diese wirklich erträglich. Fünf Tage nach der OP ließ ich das Schmerzmittel einen halben Tag weg und da wurde mir dann auch klar, warum man dies benötigt. Ohne Schmerzmittel ist es eine knapp eine Woche nach der OP noch nicht erträglich. Dann, sechs Tage nach der OP  kam die Entlassung aus dem Krankenhaus, endlich nach Hause und nicht mehr im Krankenhaus liegen. Aber auch dort sind die ersten Tage noch anstrengend. Ich lag viel auf dem Sofa, ruhte mich aus, obwohl ich mir vorgenommen hatte, ein paar Dinge zu erledigen. Nach ca. 2 Wochen nach der OP fühlt man sich deutlich besser, wobei man immernoch sehr schnell außer Atem kommt beim Treppensteigen.

Nach 2 1/2 Wochen durfte ich wieder etwas Sport machen, kurze Sprints waren durchaus möglich, jedoch schnaufte ich nach kurzer Zeit wie eine Dampflok 🙂 Aber immerhin hatte ich keine Schmerzen, auch ohne Schmerzmittel und konnte wieder etwas Sport machen. Ab der dritten Woche war von der Mandel-OP selbst nichts mehr zu spüren, der Körper war fit und ich konnte wieder allen Aktivitäten nachgehen. Natürlich spürt man im Rachen schon einen kleinen Unterschied und beim Husten und Verschlucken wird man wieder daran erinnert, dass sich etwas verändert hat.

Im Großen und Ganzen bin ich wirklich zufrieden, wie der Eingriff verlief. Keine Komplikationen und ich bin schneller fit geworden, als ich letztendlich gedacht hatte. Ich bin wirklich froh, dass ich diesen Schritt gemacht habe. Jetzt dauert es noch einige Wochen, bis die „Höhlen“ im Rachen wieder etwas zuwachsen und dann bin ich gespannt, wie es mir im Winter ergehen wird, ob mich die Halsschmerzen schnell wieder heimsuchen werden oder ob ich diesmal davon verschont bleibe.

Neues Outfit

Im Zeitalter der Informationstechnologie und des Internets, in dem Neuerungen immer schneller veröffentlicht werden, verliert man doch hin und wieder den Anschluss. Dies ist vor allem der Fall, wenn man die Blog-Software, in diesem Fall WordPress, deutlich an seine eigenen Bedürfnisse angepasst hat. Denn dann können die angebotenen Updates nicht einfach installiert werden. Daher hat es nun doch einige Zeit gedauert, bis ich einmal wieder Zeit gefunden habe, mich ausführlicher mit diesem Blog zu beschäftigen.

Somit wird jetzt wieder die neueste Version von WordPress eingesetzt und zudem wurden kaum Veränderungen vorgenommen. Dies war vor allem durch deutlich bessere Anpassungsmöglichkeit der jetzigen Version und der unzählichen Plugins möglich. Vor 4 Jahren musste noch für viele Kleinigkeiten selbst eine Lösung gefunden werden. Allerdings muss man nun auch schauen, welches Plugin am besten passt und man ist mit dem Suchen zum Teil ganz schön beschäftigt. Denn nicht immer sind die Unterschiede der einzelnen Plugins auf den ersten Blick zu erkennen.

Im Großen und Ganzen muss ich sagen, dass ich von der neuen Aufmachung von WordPress 3.0 begeistert bin. Es ist sehr übersichtlich gehalten, die Updates einzelner Plugins sind sehr einfach durchführbar und auch die Themes können eifnach, ohne auf einen FTP-Client zurückgreifen zu müssen, installiert werden. Die Anpassung der Themes kann nun vollkommen im Back-End des WordPress 3.0 vollzogen werden.

CeBIT 2010

Das erste Semester im Master war vorbei und trotzdem hatten wir noch immer sehr viel zu tun. Der Grund hierfür lag darin, dass SAP die Hochschule Reutlingen eingeladen hat, auf der CeBIT ihr Management Cockpit vorzustellen. Das Management Cockpit soll Managern bei der Analyse und Entscheidungsfindung in einer Managementsitzung unterstützen und ihnen alle benötigten Kennzahlen über das Unternehmen liefern. Hierzu werden Produkte aus dem Business Intelligence Bereich eingesetzt (SAP BW, Xcelsius, Crystal Reports, SAP SEM etc.)

Um das Management Cockpit auf der CeBIT zu präesentieren, musste ein Szenario für das Cockpit erarbeitet werden, um die Kennzahlen richtig präsentieren zu können. Zudem sollten noch einige neuere Produkte von SAP eingearbeitet werden, die bisher noch keine Verwendung im Cockpit fanden.

Die CeBIT aus Sicht des Ausstellenden

Dann ging es schließlich los, mit dem Abbau des Cockpits in Reutlingen. Die 12 LCD-Fernseher wurden sorgfältig verpackt und der restliche Aufbau zusammen mit den verpackten LCD’s im LKW verstaut. Auf der CeBIT angekommen, wurde alles wieder aufgebaut und dann begann auch schon die Zeit auf dem Stand. Dort führten wir viele sehr interessante Gespräche mit Vertretern aus der Wirtschaft, Politik etc. Es gab Verbesserungsvorschläge ebenso wie Lob aus vielen verschiedenen Ecken. Der Andrang war vor allem an der ersten Tagen hoch, da sich zu dieser Zeit viele Geschäftsleute auf der CeBIT aufhielten. Allerdings hatten wir das Glück, dass auch am Samstag, dem groß angekündigten Besuchertag, noch viele Geschäftsleute anwesend waren und einige CIO’s den Weg über SAP zu unserem Stand fanden. Somit war diese Messe für alle Beteiligten, Studenten, wie auch Professoren und die Hochschule selbst (indirekt) ein voller Erfolg. Es wurden viele Kontakte geknüpft, die für die Hochschule und die Studenten selbst hilfreich sein werden.

Die CeBIT aus Sicht eines Besuchers

Für wen ist eigentlich die CeBIT gedacht, wer ist die Hauptzielgruppe? Dies sollte man sich vor einem Besuch der CeBIT durchaus überlegen. Jeder kennt die CeBIT, nämlich als große Messe mit vielen Innovationen, doch sind diese Innovationen auch für eine Privatperson interessant? Auf der Messe tummeln sich etliche Menschen, jedoch überwiegend Geschäftsleute, die nach neuen Produkten auf dem Markt ausschau halten, die immer auf dem Laufenden sein wollen. Aber es sind auch einige Privatpersonen zu finden. Ja, auch für Privatpersonen bietet die CeBIT einige Dinge an, jedoch ist sie meiner Meinung nach nicht für diese Zielgruppe „zuständig“. Bis auf einige Ausnahmen, wird der Geschäftstyp angesprochen. Allerdings gab es auch das ein oder andere, dass mich als Privatperson interessiert hat. Z.B. gab es da einen kleinen „Taschenbeamer“, mit 32 GB Speicher. Ein echt chickes Teil (siehe Bild).

Oder aber einen 3D-Fernseher, der ohne Brille funktionierte. Dies wird durch die verwendete Prismatechnik möglich. Aber auch der Staat war auf der Messe vertreten. Er versuchte, den deutschen Bürgern den neuen Personalausweis mit Chip schmackhaft zu machen. Ob dies allerdings Erfolg hatte…

Eins ist sicher, die CeBIT war eine super Erfahrung und hat sich wirklich gelohnt. Ob ich allerdings 38 Euro für eine Tageskarte ausgegeben hätte… ich glaube nicht.

Weitere Bilder gibt es in der Gallery.

Personalausweis mit Funkchip

Nun ist es soweit, der neue Personalausweis mit Chip wird eingeführt. Das Bundesministerium teilte mit, dass der Ausweis wie geplant am 01.11.2010 eingeführt wird. Der neue Ausweis wird die Größe einer Scheck-Karte haben und Informationen nicht nur in gedruckter Weise (wie bisher), sondern auch digital, gespeichert auf einem kleinen Chip, enthalten. Neben den Daten wie Name, Geburtsdatum etc. wird ein digitales Passfoto auf dem Chip gespeichert und freiwillig zwei Fingerabrücke.
Die Vorteile liegen laut Thomas de Maizière  (Bundesinnenminister – CDU) auf der Hand. Der Ausweis ist kleiner als der alte, Daten können ohne Berührung ausgelesen werden und auch im Internet soll man sich damit ausweisen können. Doch wird auch an die Risiken gedacht, die solch ein elektronischer Personalausweis mit sich bringt? Sind die Daten auf der Karte vor Mißbrauch bzw. unbefugtem Zugriff geschützt? Und eine durchaus noch interessantere Frage, kann nun jeder Schritt nachverfolgt werden?

Sicherheit
Der Personalausweis wird durch einen 6-stelligen PIN geschützt. Dieser ist heutzutage in wenigen Stunden zu knacken und reicht bei weitem nicht an die Empfehlung des BSI (Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik). Wird die PIN allerdings zu oft falsch eingegeben, wird sie gesperrt. Nun stellt sich die Frage, wie es mit der Verschlüsselung der Daten bei der Ãœbertragung aussieht. Können die übertragenen Daten mitgelesen, gespeichert und später entschlüsselt werden? Könnte so ein Duplikat der Karte erstellt werden? Fakt ist, dass die Hacker bei dem Knacken von Chip-Karten äußerst schnell sind und es bleibt offen, wie lange es dauern wird, bis die ersten Karten ohne Einwilligung und vor allem ohne Bemerken des Besitzers ausgelesen werden können. Lassen wir uns also überraschen, was die Regierung noch im Ärmel hat, um den Hackern das Handwerk zu legen.

Überwachung
Heute existieren in der Stadt unzählige Chip-Leser. In jedem Kaufhaus, ja fast an jeder Hausecke steht ein Lesegerät. Im Moment noch im Einsatz um Ladendieben das Handwerk zu legen, doch in Zukunft könnten diese Geräte auch den elektronischen Personalauswei auslesen und somit kann nachvollzogen werden, wer wann wo war. Des Weiteren ist jeder Verteilerknoten der Telekom in der Lage die Karten auszulesen. Folgt die vollkommene Ãœberwachung? Vorerst wird es soweit hoffentlich nicht kommen, jedoch sollte man sich bewusst sein, dass evtl. Daten ausgelesen werden können und jeder Schritt nachvollzogen werden könnte. Im Internet kussieren bereits verschiedene Ratschläge, wie man den Chip unbrauchbar machen könnte. Die Vorschläge reichen vom mit dem Hammer kaputt schlagen, bis zum grillen in der Mikrowelle (Beschädigung des Chips) oder Einhüllen in Alufolie (Blockieren des Auslesens). Wie erfolgreich die einzelnen Methoden sind bleibt aber ungewiss, wobei die zuerst genannte Methode wohl erfolg haben wird, jedoch wird auch das Ablesen der Informationen auf dem Ausweis selbst kaum noch möglich sein.

Leider besteht in Deutschland die Pflicht, einen Personalausweis zu haben. Ab dem 16. Lebensjahr ist der Bürger gesetzlich dazu verpflichtet, einen Personalausweis zu besitzen und ihn auf Verlangen einer zur Prüfung der Personalien ermächtigten Behörde vorzulegen. Demnach werden die deutschen Bürger wohl nicht um den elektronischen Personalausweis herum kommen. Wer es jedoch etwas hinauszögern möchte, sollte kurz vor der Einführung (01.11.2010) nochmals einen neuen Personalausweis beantragen.

Und was kommt morgen, wird dann der Chip bei der Geburt implementiert?
Weitere Informationen können auf www.bsi.de eingesehen werden.

03317007299 – Was ist das für eine Nummer?

Die Frage stelle ich mir seit einiger Zeit, denn jeden Tag werde ich von dieser Nummer angerufen. Nimmt man ab, ertönt das Freizeichen und niemand ist dran. Am Anfang hatte ich vermutet, es hat sich jemand verwählt, aber da die Anrufe jeden Tag auf meinem Handy eingehen, glaubte ich nicht mehr daran und googelte ein wenig.

Wer ruft an?

Nach kurzer Suche im Internet auf Seiten wie „Whocallsme“ wurde schnell wurde klar, die Nummer gehört zu Eplus/Base (Vorwahl von Potsdamm). So stellte sich auch heraus, dass es nicht gerade wenig Personen sind, die von dieser Nummer belästigt werden.

Welcher Zweck wird verfolgt?

Da ich vor kurzem meinen Vertrag bei Eplus wegen verschiedener Probleme gekündigt habe, dieser aber noch bis Oktober 2010 läuft, ist die Vermutung Nahe, dass es damit zusammenhängt. Ein Freund von mir hat ebenfalls seinen Vertrag gekündigt, erhielt einen Anruf und konnte einen neuen Vertrag aushandeln. Allerdings hatte ich persönlich noch nie die Möglichkeit, überhaupt mit jemandem am anderen Ende der Leitung zu sprechen. Im Netz finden sich Beitrage von vielen anderen Eplus/Base-Kunden, die ebenfalls von dieser Nummer belästigt werden, viele davon haben ihren Vertrag gekündigt, aber es sind auch Kunden betroffen, die ihren Vertrag nicht gekündigt haben. Es wird zudem spekuliert, ob es sich um einen Dialer handelt, der mehrere Nummern anruft und der Schnellste wird einem Kundenberate zugestellt.

Lösung

In einigen Foren wird diskutiert, ob die Anrufe durch einen Besuch bei einem Eplus-Kundencenter oder einem Telefonat mit dem Eplus-Team zu verhindern sind. Theoretisch hat dies Erfolg, da die Nutzer die Antwort bekommen, dass es möglich ist im Kundensystem, Eplus die Anrufe zu verwehren. Allerdings hatte dies praktisch bei einigen keine Auswirkungen und auch nach dem benötigten 48 Stunden zur Umstellung erhielten Eplus/Base-Kunden immernoch Anrufe. Eine weitere, drastischere Möglichkeit ist, die Nummer vom Netzbetreiber sperren zu lassen.

Es bleibt also abzuwarten, was Eplus/Base wirklich von einem möchte, sobald ich jemand am anderen Ende der Leitung habe, werde ich weiter berichten.

Quellen:

– http://whocallsme.com/Phone-Number.aspx/033170072999
– http://www.she-sign.de/die-masche-hinter-der-nummer-033170072999/

iPhone – Odyssee in die Schweiz

In Deutschland verkauft die Telekom das iPhone nur mit Vertrag. In der Schweiz hingegen wird das iPhone von der Swisscom auch mit einer Prepaid-Karte angeboten und zudem noch zu einem sehr guten Preis. Für umgerechnet 320 Euro (8 GB Version) kann man das iPhone mit der Prepaid-Karte „Liberty Uno“ erwerben, ein Schnäppchen, wenn man an die Summe denkt, die es in Belgien ohne Vertrag kosten soll (1400 Euro). Warum also nicht die Gelegenheit nutzen und ein iPhone kaufen, wenn man gerade in der Schweiz ist? Versuchen kann man es allemal!

Stimmt, aber ob man Erfolg haben wird? Am 15.08.2008 bot sich mir die Gelegenheit. In der Schweiz (Zürich) angekommen, ging es sofort zum nächsten Swisscom-Shop. Wir landeten in einem Shop, der verschiedene Mobilfunkanbieter vertrat, darunter auch Swisscom. Das iPhone war in der Mitte des Verkaufsraumes ausgestellt und unser Herz begann höher zu schlagen. Als ein Verkäufer sich dann unser annahm, erfuhren wir, dass sie das iPhone nur mit einem Vertrag, nicht aber mit einer Prepaid-Karte verkaufen dürfen, das iPhone mit Prepaid-Karte muss man direkt im Swisscom-Shop kaufen. So ging die Suche weiter und schließlich fanden wir einen reinen Swisscom-Shop. Dort musste man erst mal ein Ticket ziehen und so hatten wir nochmal Zeit, das iPhone genauer unter die Lupe zu nehmen, dabei fiel uns ein kleines Schild auf: „Nur auf Bestellung möglich“. Dann ertönte unsere Nummer, wir gingen zum nächsten Verkäufer. Der Verkäufer bestätigte nochmal das kleine Schild und meinte, dass es ca. 2 Wochen dauern könnte. Dann die Frage nach einem Schweizer Pass oder eine Arbeitsgenehmigung. Leider konnten wir mit keinem der beiden Dokumente dienen und so war der Traum vom iPhone erst einmal ausgeträumt.

Wer also ein iPhone aus der Schweiz kaufen möchte, sollte sich einen Schweizer Pass besorgen, oder einfach einen Freund in der Schweiz beauftragen, ihm/ihr das iPhone zu kaufen und zu übergeben. Letzteres stellt wohl die einfachere Möglichkeit dar, denn welcher Deutsche zaubert denn mal kurz einen Schweizer Pass hervor?

Germanfest in Fort Wayne

Jedes Jahr findet im Sommer in Fort Wayne eine Woche lang das so genannte „Germanfest“ statt. Da einige Einwohner von Fort Wayne ihre ursprünglichen Wurzeln in Deutschland haben und kommt an diesen Tagen ein bisschen „German-Feeling“ nach in die Stadt. Das Fest findet immer im Stadtzentrum, im Headwater Park statt. Dort steht ein großes Zelt, das für viele verschiedene Veranstaltungen genutzt wird. Da kommt schon etwas Wasen bzw. Oktoberfest-Gefühl auf.

Das große Zelt wurde mit deutschen Fahnen, sowie den Fahnen aller 16 Bundesländer geschmückt. Vorne war eine Bühne aufgebaut, auf der verschiedene Bands spielten, wie z.B. „Die Freudemacher“. Leider waren wenig bekannte Lieder dabei und der Text war sehr schlecht zu verstehen. 2-3 typische Bierzeltlieder wurden jedoch auch gespielt (Die Hände zum Himmel usw.) und das „ein Prosit, ein Prosit der Gemütlichkeit“ durfte auch nicht fehlen. Direkt vor der Bühne wurde ein Freiraum gelassen, um zu tanzen. Dann folgten die Tische und Stühle, jedoch nicht wie in Deutschland, Biergarnitueren, wie es sich in einem richtigen Bierzelt gehört, sondern einzelne Klapptstühle und Tische. Somit war ausgeschlossen, dass man auf den Bierbänken tanzen konnte.

Natürlich gibt es Bier, Bratwurst, Kartoffelsalat, gebrannte Mandeln etc. jedoch ist das Drum-Herum nicht mit den großen deutschen Festen zu vergleichen. Es gibt lediglich 5 kleinere Stände, an denen man mehr oder weniger typische deutsche Artikel kaufen kann. Darunter befinden sich deutsche Fahnen, verschiedene Broschen, Jägerhüte, Musik und vieles mehr. Jedoch verkörpern die Artikel nicht unbedingt das Deutschland, wie wir es kennen, sondern die Klischees. Wer trägt denn in Deutschland einen Jägerhut? Doch das ist das Bild, dass einige Amerikaner haben. Daher taucht auch hin und wieder die Frage auf „Wie viele Lederhosen hast du?“. Antwortet man dann mit „keine“ sieht man sich oft verdutzten Gesichtern gegenüber 😉

Dennoch war ich überrascht, wie viele Leute auf dem Fest waren und wie viele sich anscheinend dafür interessieren. Den ein oder anderen hat man sogar im Deutschlandtrikot gesehen.