Archiv der Kategorie: Weblog

Fotografie – Projekt

Schon seit mehreren Jahren kümmere ich mich um die Website eines netten Fotografen aus Stuttgart. Letztes Jahr hatten wir einen großen Relaunch der Website mit einer komplett neu gestalteten Galerie und einem ausgefeilten schönen und schlichten Design. Die Galerie wurde im Laufe des Jahres nochmals überarbeitet und bietet nun viele kleine Funktionen, wie die Navigation durch Pfeiltasten, Navigation mit Pfeilen im Bild, weiche Übergänge und auch die kleinen Bilder unten bewegen sich mit.

www.benjaminkrohn-fotografie.de

Nun haben sich noch weitere kleine Änderungen ergeben und die Website verändert sich ständig etwas. Wer sich für Fotografie interessiert, sollte sich auf jeden Fall einmal die Bilder anschauen, sind wirklich super Bilder. Sucht jemand für ein Event einen Fotograf oder benötigt Produktfotos etc. kann er sich ebenfalls über die Website an Benjamin Krohn wenden.

Website: www.benjaminkrohn-fotografie.de

Neues Outfit

Im Zeitalter der Informationstechnologie und des Internets, in dem Neuerungen immer schneller veröffentlicht werden, verliert man doch hin und wieder den Anschluss. Dies ist vor allem der Fall, wenn man die Blog-Software, in diesem Fall WordPress, deutlich an seine eigenen Bedürfnisse angepasst hat. Denn dann können die angebotenen Updates nicht einfach installiert werden. Daher hat es nun doch einige Zeit gedauert, bis ich einmal wieder Zeit gefunden habe, mich ausführlicher mit diesem Blog zu beschäftigen.

Somit wird jetzt wieder die neueste Version von WordPress eingesetzt und zudem wurden kaum Veränderungen vorgenommen. Dies war vor allem durch deutlich bessere Anpassungsmöglichkeit der jetzigen Version und der unzählichen Plugins möglich. Vor 4 Jahren musste noch für viele Kleinigkeiten selbst eine Lösung gefunden werden. Allerdings muss man nun auch schauen, welches Plugin am besten passt und man ist mit dem Suchen zum Teil ganz schön beschäftigt. Denn nicht immer sind die Unterschiede der einzelnen Plugins auf den ersten Blick zu erkennen.

Im Großen und Ganzen muss ich sagen, dass ich von der neuen Aufmachung von WordPress 3.0 begeistert bin. Es ist sehr übersichtlich gehalten, die Updates einzelner Plugins sind sehr einfach durchführbar und auch die Themes können eifnach, ohne auf einen FTP-Client zurückgreifen zu müssen, installiert werden. Die Anpassung der Themes kann nun vollkommen im Back-End des WordPress 3.0 vollzogen werden.

CeBIT 2010

Das erste Semester im Master war vorbei und trotzdem hatten wir noch immer sehr viel zu tun. Der Grund hierfür lag darin, dass SAP die Hochschule Reutlingen eingeladen hat, auf der CeBIT ihr Management Cockpit vorzustellen. Das Management Cockpit soll Managern bei der Analyse und Entscheidungsfindung in einer Managementsitzung unterstützen und ihnen alle benötigten Kennzahlen über das Unternehmen liefern. Hierzu werden Produkte aus dem Business Intelligence Bereich eingesetzt (SAP BW, Xcelsius, Crystal Reports, SAP SEM etc.)

Um das Management Cockpit auf der CeBIT zu präesentieren, musste ein Szenario für das Cockpit erarbeitet werden, um die Kennzahlen richtig präsentieren zu können. Zudem sollten noch einige neuere Produkte von SAP eingearbeitet werden, die bisher noch keine Verwendung im Cockpit fanden.

Die CeBIT aus Sicht des Ausstellenden

Dann ging es schließlich los, mit dem Abbau des Cockpits in Reutlingen. Die 12 LCD-Fernseher wurden sorgfältig verpackt und der restliche Aufbau zusammen mit den verpackten LCD’s im LKW verstaut. Auf der CeBIT angekommen, wurde alles wieder aufgebaut und dann begann auch schon die Zeit auf dem Stand. Dort führten wir viele sehr interessante Gespräche mit Vertretern aus der Wirtschaft, Politik etc. Es gab Verbesserungsvorschläge ebenso wie Lob aus vielen verschiedenen Ecken. Der Andrang war vor allem an der ersten Tagen hoch, da sich zu dieser Zeit viele Geschäftsleute auf der CeBIT aufhielten. Allerdings hatten wir das Glück, dass auch am Samstag, dem groß angekündigten Besuchertag, noch viele Geschäftsleute anwesend waren und einige CIO’s den Weg über SAP zu unserem Stand fanden. Somit war diese Messe für alle Beteiligten, Studenten, wie auch Professoren und die Hochschule selbst (indirekt) ein voller Erfolg. Es wurden viele Kontakte geknüpft, die für die Hochschule und die Studenten selbst hilfreich sein werden.

Die CeBIT aus Sicht eines Besuchers

Für wen ist eigentlich die CeBIT gedacht, wer ist die Hauptzielgruppe? Dies sollte man sich vor einem Besuch der CeBIT durchaus überlegen. Jeder kennt die CeBIT, nämlich als große Messe mit vielen Innovationen, doch sind diese Innovationen auch für eine Privatperson interessant? Auf der Messe tummeln sich etliche Menschen, jedoch überwiegend Geschäftsleute, die nach neuen Produkten auf dem Markt ausschau halten, die immer auf dem Laufenden sein wollen. Aber es sind auch einige Privatpersonen zu finden. Ja, auch für Privatpersonen bietet die CeBIT einige Dinge an, jedoch ist sie meiner Meinung nach nicht für diese Zielgruppe „zuständig“. Bis auf einige Ausnahmen, wird der Geschäftstyp angesprochen. Allerdings gab es auch das ein oder andere, dass mich als Privatperson interessiert hat. Z.B. gab es da einen kleinen „Taschenbeamer“, mit 32 GB Speicher. Ein echt chickes Teil (siehe Bild).

Oder aber einen 3D-Fernseher, der ohne Brille funktionierte. Dies wird durch die verwendete Prismatechnik möglich. Aber auch der Staat war auf der Messe vertreten. Er versuchte, den deutschen Bürgern den neuen Personalausweis mit Chip schmackhaft zu machen. Ob dies allerdings Erfolg hatte…

Eins ist sicher, die CeBIT war eine super Erfahrung und hat sich wirklich gelohnt. Ob ich allerdings 38 Euro für eine Tageskarte ausgegeben hätte… ich glaube nicht.

Weitere Bilder gibt es in der Gallery.

Personalausweis mit Funkchip

Nun ist es soweit, der neue Personalausweis mit Chip wird eingeführt. Das Bundesministerium teilte mit, dass der Ausweis wie geplant am 01.11.2010 eingeführt wird. Der neue Ausweis wird die Größe einer Scheck-Karte haben und Informationen nicht nur in gedruckter Weise (wie bisher), sondern auch digital, gespeichert auf einem kleinen Chip, enthalten. Neben den Daten wie Name, Geburtsdatum etc. wird ein digitales Passfoto auf dem Chip gespeichert und freiwillig zwei Fingerabrücke.
Die Vorteile liegen laut Thomas de Maizière  (Bundesinnenminister – CDU) auf der Hand. Der Ausweis ist kleiner als der alte, Daten können ohne Berührung ausgelesen werden und auch im Internet soll man sich damit ausweisen können. Doch wird auch an die Risiken gedacht, die solch ein elektronischer Personalausweis mit sich bringt? Sind die Daten auf der Karte vor Mißbrauch bzw. unbefugtem Zugriff geschützt? Und eine durchaus noch interessantere Frage, kann nun jeder Schritt nachverfolgt werden?

Sicherheit
Der Personalausweis wird durch einen 6-stelligen PIN geschützt. Dieser ist heutzutage in wenigen Stunden zu knacken und reicht bei weitem nicht an die Empfehlung des BSI (Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik). Wird die PIN allerdings zu oft falsch eingegeben, wird sie gesperrt. Nun stellt sich die Frage, wie es mit der Verschlüsselung der Daten bei der Ãœbertragung aussieht. Können die übertragenen Daten mitgelesen, gespeichert und später entschlüsselt werden? Könnte so ein Duplikat der Karte erstellt werden? Fakt ist, dass die Hacker bei dem Knacken von Chip-Karten äußerst schnell sind und es bleibt offen, wie lange es dauern wird, bis die ersten Karten ohne Einwilligung und vor allem ohne Bemerken des Besitzers ausgelesen werden können. Lassen wir uns also überraschen, was die Regierung noch im Ärmel hat, um den Hackern das Handwerk zu legen.

Überwachung
Heute existieren in der Stadt unzählige Chip-Leser. In jedem Kaufhaus, ja fast an jeder Hausecke steht ein Lesegerät. Im Moment noch im Einsatz um Ladendieben das Handwerk zu legen, doch in Zukunft könnten diese Geräte auch den elektronischen Personalauswei auslesen und somit kann nachvollzogen werden, wer wann wo war. Des Weiteren ist jeder Verteilerknoten der Telekom in der Lage die Karten auszulesen. Folgt die vollkommene Ãœberwachung? Vorerst wird es soweit hoffentlich nicht kommen, jedoch sollte man sich bewusst sein, dass evtl. Daten ausgelesen werden können und jeder Schritt nachvollzogen werden könnte. Im Internet kussieren bereits verschiedene Ratschläge, wie man den Chip unbrauchbar machen könnte. Die Vorschläge reichen vom mit dem Hammer kaputt schlagen, bis zum grillen in der Mikrowelle (Beschädigung des Chips) oder Einhüllen in Alufolie (Blockieren des Auslesens). Wie erfolgreich die einzelnen Methoden sind bleibt aber ungewiss, wobei die zuerst genannte Methode wohl erfolg haben wird, jedoch wird auch das Ablesen der Informationen auf dem Ausweis selbst kaum noch möglich sein.

Leider besteht in Deutschland die Pflicht, einen Personalausweis zu haben. Ab dem 16. Lebensjahr ist der Bürger gesetzlich dazu verpflichtet, einen Personalausweis zu besitzen und ihn auf Verlangen einer zur Prüfung der Personalien ermächtigten Behörde vorzulegen. Demnach werden die deutschen Bürger wohl nicht um den elektronischen Personalausweis herum kommen. Wer es jedoch etwas hinauszögern möchte, sollte kurz vor der Einführung (01.11.2010) nochmals einen neuen Personalausweis beantragen.

Und was kommt morgen, wird dann der Chip bei der Geburt implementiert?
Weitere Informationen können auf www.bsi.de eingesehen werden.

03317007299 – Da war einer dran!

Nun, es scheint so, als ob der Post Wirkung gezeigt hat. Vorgestern bekam ich 4 Anrufe und einmal hatte ich sogar jemand in der Leitung, der dann aber wieder aufgelegt hat, warum weiß ich nicht. Zumindest war es eine Verbesserung…
Heute Mittag, als ich in der Vorlesung saß, klingelte das Handy wieder – mal wieder 03317007299 auf dem Display – ich nahm sofort ab, da ich vermutete das der Gegenüber gleich auflegt. Aber, zu meinem Erstauen war jemand dran! Es ging tatsächlich darum, dass ich meinen Vertrag gekündigt habe und ob ich generell noch Interesse an einer Mitgliedschaft bei Eplus habe. So konnte ich mit dem Eplus-Mitarbeiter einen neuen Vertrag verhandeln, 14,50 Euro für das Paket Time & More 250.
Als ich ihn dann aber auf die vielen Anrufe ansprach, versuchte er sich rauszureden, es sei eine technische Störung und Eplus sei das sehr unangenehm, nicht nur wegen den Kunden selbst, sondern weil auch die Mitarbeiter niemand am Telefon hätten… Naja, ob man das glauben möchte bleibt jedem selbst überlassen. Jedenfalls ein kleiner Erfolg und somit können evtl. einige nun doch etwas mit der Nummer anfangen und wissen, was auf sie zukommt.

03317007299 – Was ist das für eine Nummer?

Die Frage stelle ich mir seit einiger Zeit, denn jeden Tag werde ich von dieser Nummer angerufen. Nimmt man ab, ertönt das Freizeichen und niemand ist dran. Am Anfang hatte ich vermutet, es hat sich jemand verwählt, aber da die Anrufe jeden Tag auf meinem Handy eingehen, glaubte ich nicht mehr daran und googelte ein wenig.

Wer ruft an?

Nach kurzer Suche im Internet auf Seiten wie „Whocallsme“ wurde schnell wurde klar, die Nummer gehört zu Eplus/Base (Vorwahl von Potsdamm). So stellte sich auch heraus, dass es nicht gerade wenig Personen sind, die von dieser Nummer belästigt werden.

Welcher Zweck wird verfolgt?

Da ich vor kurzem meinen Vertrag bei Eplus wegen verschiedener Probleme gekündigt habe, dieser aber noch bis Oktober 2010 läuft, ist die Vermutung Nahe, dass es damit zusammenhängt. Ein Freund von mir hat ebenfalls seinen Vertrag gekündigt, erhielt einen Anruf und konnte einen neuen Vertrag aushandeln. Allerdings hatte ich persönlich noch nie die Möglichkeit, überhaupt mit jemandem am anderen Ende der Leitung zu sprechen. Im Netz finden sich Beitrage von vielen anderen Eplus/Base-Kunden, die ebenfalls von dieser Nummer belästigt werden, viele davon haben ihren Vertrag gekündigt, aber es sind auch Kunden betroffen, die ihren Vertrag nicht gekündigt haben. Es wird zudem spekuliert, ob es sich um einen Dialer handelt, der mehrere Nummern anruft und der Schnellste wird einem Kundenberate zugestellt.

Lösung

In einigen Foren wird diskutiert, ob die Anrufe durch einen Besuch bei einem Eplus-Kundencenter oder einem Telefonat mit dem Eplus-Team zu verhindern sind. Theoretisch hat dies Erfolg, da die Nutzer die Antwort bekommen, dass es möglich ist im Kundensystem, Eplus die Anrufe zu verwehren. Allerdings hatte dies praktisch bei einigen keine Auswirkungen und auch nach dem benötigten 48 Stunden zur Umstellung erhielten Eplus/Base-Kunden immernoch Anrufe. Eine weitere, drastischere Möglichkeit ist, die Nummer vom Netzbetreiber sperren zu lassen.

Es bleibt also abzuwarten, was Eplus/Base wirklich von einem möchte, sobald ich jemand am anderen Ende der Leitung habe, werde ich weiter berichten.

Quellen:

– http://whocallsme.com/Phone-Number.aspx/033170072999
– http://www.she-sign.de/die-masche-hinter-der-nummer-033170072999/

DHBW (BA) Ende

Nach mehr als einem Jahr schaffe ich es endlich mal wieder, einen Artikel zu verfassen. In diesem Jahr hat sich einiges getan. Im Mai 2009 habe ich meine Bachelorarbeit an der BA, die jetzt Duale-Hochschule Baden-Württemberg heißt, eingereicht. Somit war der praktische Teil meines Studiums so gut wie vollendet. Es fehlte noch das 6. theorie Semester und noch 2 Monate bei Trelleborg.

Das theorie Semester ging recht schnell vorüber. Wobei ich mir von dem letzten Semester des Bachelorstudienganges noch einiges versprochen hatte und wurde leider etwas enttäuscht. Das Studium ansich hätte für mich noch ein wenig informativer sein können. Trotzdem war es eine gute Erfahrung und ich habe einiges lernen dürfen.

Ende September stand dann der letzte Höhepunkt des Studiums an. Die mündliche Prüfung. Die Vorbereitung dauerte ein paar Wochen. Wir versuchten die wichtigen Themen aus allen 6 Semester wieder zu lernen, um auf jegliche Frage bei der Prüfung vorbereitet zu sein. Jedoch war das nicht in jedem Fach so einfach. Aber letztendlich haben es dann alle geschafft – Das BA-Studium Wirtschaftsinformatik (Bachelor) ist abgeschlossen!

Leider sind einige von uns aufgrund der aktuellen wirtschaftlichen Lage nicht übernommen worden und studieren etwas anderes oder machen ein Aufbaustudium (Master). Ich wünsche allen weiterhin erfolgreiche Jahre und bis bald.

iPhone – Odyssee in die Schweiz

In Deutschland verkauft die Telekom das iPhone nur mit Vertrag. In der Schweiz hingegen wird das iPhone von der Swisscom auch mit einer Prepaid-Karte angeboten und zudem noch zu einem sehr guten Preis. Für umgerechnet 320 Euro (8 GB Version) kann man das iPhone mit der Prepaid-Karte „Liberty Uno“ erwerben, ein Schnäppchen, wenn man an die Summe denkt, die es in Belgien ohne Vertrag kosten soll (1400 Euro). Warum also nicht die Gelegenheit nutzen und ein iPhone kaufen, wenn man gerade in der Schweiz ist? Versuchen kann man es allemal!

Stimmt, aber ob man Erfolg haben wird? Am 15.08.2008 bot sich mir die Gelegenheit. In der Schweiz (Zürich) angekommen, ging es sofort zum nächsten Swisscom-Shop. Wir landeten in einem Shop, der verschiedene Mobilfunkanbieter vertrat, darunter auch Swisscom. Das iPhone war in der Mitte des Verkaufsraumes ausgestellt und unser Herz begann höher zu schlagen. Als ein Verkäufer sich dann unser annahm, erfuhren wir, dass sie das iPhone nur mit einem Vertrag, nicht aber mit einer Prepaid-Karte verkaufen dürfen, das iPhone mit Prepaid-Karte muss man direkt im Swisscom-Shop kaufen. So ging die Suche weiter und schließlich fanden wir einen reinen Swisscom-Shop. Dort musste man erst mal ein Ticket ziehen und so hatten wir nochmal Zeit, das iPhone genauer unter die Lupe zu nehmen, dabei fiel uns ein kleines Schild auf: „Nur auf Bestellung möglich“. Dann ertönte unsere Nummer, wir gingen zum nächsten Verkäufer. Der Verkäufer bestätigte nochmal das kleine Schild und meinte, dass es ca. 2 Wochen dauern könnte. Dann die Frage nach einem Schweizer Pass oder eine Arbeitsgenehmigung. Leider konnten wir mit keinem der beiden Dokumente dienen und so war der Traum vom iPhone erst einmal ausgeträumt.

Wer also ein iPhone aus der Schweiz kaufen möchte, sollte sich einen Schweizer Pass besorgen, oder einfach einen Freund in der Schweiz beauftragen, ihm/ihr das iPhone zu kaufen und zu übergeben. Letzteres stellt wohl die einfachere Möglichkeit dar, denn welcher Deutsche zaubert denn mal kurz einen Schweizer Pass hervor?

Chicago

Am letzten Wochenende, bevor es wieder zurück nach Deutschland ging, besuchte ich noch einen Kollegen/Studenten von Trelleborg in Chicago. Da der 3. Juli (Independence Day – Feiertag) auf einen Freitag fiel, bot es sich an, schon am Donnerstagabend direkt nach der Arbeit nach Chicago zu fahren. Nach einer 4 stündigen Fahrt ging es dort dann gleich in die Innenstadt, um ein Feuerwerk zu beobachten. Danach erkundeten wir noch etwas die Innenstadt, schauten uns den Milleniumpark (mit der berühmten Chicago Bean), die Strandpromenade, den Yachthafen usw. bei Nacht an.

Der Freitag wurde gemütlich angegangen, mit einem Frühstück/Mittagessen auf dem Rasen mitten in Chicago. Durch ein gutes Sandwich gestärkt, schlenderten wir durch die City zum Museum of Modern Art. Dort gab sehr schöne Werke, wie ein Michael Jackson aus Porzellan mit einem Affen auf dem Schoß, reduziert auf die Farben Weiß und Gold, sowie das Rot auf den Lippen. In der Nähe des Museums befindet sich ein kleiner Sandstrand von Chicago, den wir danach aufsuchten. Trotz, dass es ein „See“ (Lake Michigan) ist, hat man das Gefühl, am Meer zu sein. Es gibt Wellen und man kann nicht an das andere Ufer sehen. Der See ist ca. 100 mal so groß wie der Bodensee. Am Abend schauten wir uns das Independence Day Feuerwerk am Hafen an, in vorderster Reihe. Das Feuerwerk war wirklich der Hammer. Danach ging’s weiter zum Hard Rock Cafe.

Für den Samstag war ebenfalls ein Museumstrip geplant, zum Museum of Science and Industry, das wohl eines der Highlights in Chicago darstellt. Das Museum ist wirklich faszinierend. Unter anderem wurde ein Vortrag über die Erderwärmung und deren Ursache gehalten. Ein Spaceshuttle aus Beton konnte man bewundern, eine Apollo-Kapsel, Mondgestein, sowie ein U-Boot. Chicago Downtown wurde auf einer ca. 40 m² großen Fläche nachgebildet, zudem gab es verschiedene biologische, geographische und physikalische Werke/Ausstellungsstücke. Leider konnten wir nicht alles ganz genau betrachten, da dafür die Zeit einfach zu knapp war. Nach dem Museum ging es auf das 2. Höchste Gebäude von Chicago, dem John Hancock Tower. Von dort hat man eine sehr schöne Aussicht auf Downtown, das Größte Gebäude, den Sears Tower und den Lake Michigan.

Der letzte Tag in Chicago war eher ruhig, es stand nicht viel auf dem Programm. Wir wollten das schöne Wetter nutzen und etwas am Strand entspannen. Auf dem Hin- und Rückweg schauten wir uns noch verschiedene Häuser von Chicago an. Darunter war auch ein Skyscraper, der unten eine „Garageâ für die Bootsbesitzer hatte, darüber folgte dann das „Parkhaus“ für die vielen Autos und ab dem 18. Stock konnte man wohnen. Das Gebäude war wie eine Spirale aufgebaut. Ebenfalls sehenswert waren die verschiedenen „Schaufensterpuppen“ auf der Magnificantmile, die die unterschiedlichsten Kleider trugen, z.B. ein Kleid nur aus Gold glänzenden Schlüsseln. Die MagnificantMile ist wohl die berühmteste und lebhafteste Straße von Chicago. Dort reiht sich ein Einkaufsladen an den nächsten. Man findet dort einfach alles.

Dann war das Wochenende auch schon vorbei und die Arbeit rief! Die Heimfahrt verlief ereignislos und so kam ich nach 4 Stunden um 1 Uhr in Fort Wayne wieder an.

Indianapolis

Nachdem ich zu Beginn meines Amerikaaufenthaltes schon einmal Indianapolis kurz angeschaut hatte, entschied ich mich noch einmal nach“Indy“ zu fahren. Damals war ich nach dem Indy500 Race 2 Stunden durch Downtown geschlendert. Diesmal war der Aufenthalt ein komplettes Wochenende wodurch viel mehr Zeit für Downtown, den White River Canal und das Indinapolis Arts Museum blieben.

Downtown selbst war, nachdem ich es nachts schon gesehen hatte nicht mehr so faszinierend. Dagegen war das Art Museum wirklich der „Hammer“. Der Eintritt sowie eine Führung waren kostenlos. Dort war Kunst aus allen Epochen ausgestellt, selbst aus Europa und Asien. Besonders interessant war jedoch die moderne Kunstaustellung. Es gab verschiedene Glasgebilde, Fotografien, Aufbauten, Filme sowie andere visuelle Gestaltungen oft auch verstärkt durch verschiedene akustische Elemente. So viele verschiedene Facetten der Kunst habe ich bisher noch nicht gesehen. Es waren aber auch Werke aus Afrika ausgestellt, verschiedene Ketten, etwas Totemkopf ähnliches, Gewänder etc. Aber auch der asiatische Teil war interessant, dort stachen einem die verschiedenen Figuren aus sehr hartem Stein ins Auge, sowie die Gestaltung der Innenräume in Schwarz/Weiß.

Aus Europa waren verschiedene Gemälde von Monet, Cezanne, Gaughin und vielen mehr zu sehen. Um das Museum herum wurde liebevoll ein schöner Garten angelegt. Dort konnte man unter anderem in einem Gewächshaus verschiedene Pflanzen begutachten.

Der White River Canal ist ein „Muss“ wenn man in Indianapolis verweilt. Um den Fluss gibt es eine lange Promenade, die umgeben von verschiedenen interessanten Bauwerken ist. Auf dem Fluss selbst kann man Tretboot fahren oder an ihm entlang mit einem Fahrrad fahren. Einen besonderen Kick bekommt man, wenn man eine kleine Tour mit einem Gefährt, welches durch Gewichtsverlagerung langsamer oder schneller wird und man auf dessen Achse steht.

Direkt am White River liegt auch der dazugehörende White River Park. Darin findet man den Zoo, ein I-Max Kino und vieles mehr. Dort in der Nähe fand auch ein mexikanisches Festival statt. Es gab also jede Menge mexikanisches Essen, wie Burrito, Fajita, Enchiladas etc. sowie mexikanische Musik zum abtanzen. Am Abend hatten dann aber doch die Clubs in Indianapolis Downtown Vorrang!